Startups oder solche, die es werden wollen, sehen sich mit unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert. Neben einer einzigartigen Businessidee werden die Wahl der Gesellschaftsform, Mittelbeschaffung, Kommunikationsaufgaben als vordringlichste Aufgaben identifiziert. Daraus geht im besten Fall eine konzise Business Strategie hervor. Doch welche Rechte müssen wann und wie gesichert sein, bevor das junge Unternehmen mit der Geschäftsidee an die Öffentlichkeit geht?
Genau hier setzt Startup-Campus an, ein Zusammenschluss von allen Universitäten, Hochschulen und Technoparks in der Region Zürich – Ostschweiz. Es bietet unter dem Namen “CTI Entrepreneurship” Startup-Trainings in Zürich, Winterthur und St. Gallen an.
Wie Startup-Campus auf der eigenen Website www.startup-campus.ch erwähnt, umfasst das Angebot einerseits Veranstaltungen zur Sensibilisierung (Business Ideas) und andererseits drei spezifische Kursangebote, welche Gründer in jeder Phase der Unternehmensentwicklung unterstützen sollen.
Der Fokus auf die IP Strategie zeigt, ob die Business Strategie das hält, was sie verspricht. So enthält auch der Grundkurs «CTI Entrepreneurship» von Startup-Campus das Modul «IP Protection». Darin werden Jungunternehmer auf das Thema Intellectual Property (Geistiges Eigentum; IP) sensibilisiert, ihnen werden Grundkenntnisse zu IP und eine auf ihre Business Strategie abgestimmte IP Strategie vermittelt. Denn was passiert, wenn das junge Unternehmen Namensrechte verletzt, Patente nicht beachtet oder Lizenzrechte nicht das halten, was sie versprechen? Dies kann ganz schnell zur existenziellen Bedrohung für ein ursprünglich vielversprechendes junges Unternehmen werden.
Startup Campus hat mich angefragt, als Trainer für das «IP Protection» im Bereich Soft IP Rights zu arbeiten. Der Schwerpunkt der in englischer Sprache gehaltenen Vorlesung besteht in der anschaulichen Vermittlung von zunächst theoretischem Wissen zu Geistigem Eigentum (Marken, Designs, Lizenzen, Urheberrecht, Trade Secrets, sowie Firmennamen- und Domainrecht) und danach die praktische Anwendung des Unterrichtsstoffes auf konkrete Fallbeispiele. Ich freue mich darauf, Jungunternehmern ihr geistiges Eigentum näher zu bringen.